Landstreicher Konzerte präsentiert:
So
Sonntag
23.11.14
23.11.
Einlass
19:00
Start
20:00
Konzert

KADAVAR

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KADAVAR

Führende Wissenschaftler der Nation waren sich einig, als sie kürzlich proklamierten: Zeitreisen sind keine Fiktion, sondern Realität! Ihre Gewissheit bezogen sie dabei weder aus rein hypothetischen Gedankenexperimenten, noch aus jahrelang durchexerzierten Versuchsreihen im abgeschotteten Mikrokosmos weiß getünchter Laboratorien. Es war die Platte eines Berliner Rock-Trios, die den Gelehrten aus heiterem Himmel wie das Ei des Kolumbus in den Schoß gefallen war und sie zum freudigen Ausruf verleitet hatte: „So warm, intensiv und authentisch – ohne Zweifel ein Geschenk aus vergangenen Zeiten!“

Bereits mit seinem selbstbetitelten 2012er-Debüt schlug das Berliner Dreiergespann KADAVAR alle Fans Riff-geladenen, doomigen 70er-Hard-Rocks à la Black Sabbath oder Pentagram in seinen Bann. Die Paarung dieser Stilrichtung mit einer nebulös-psychedelisch angehauchten Prise früher Hawkwind - unter Beimengung eines markanten eigenen Touchs sowie der deutlichen Bestrebung, den erhabenen altehrwürdigen Charme ihrer Ikonen zu bewahren - kann zweifelsohne als Erfolgsrezept der Hauptstädter benannt werden. Immense Vinyl-Verkaufszahlen und sowohl Support-Shows für Bands wie Sleep Saint Vitus, Pentagram und Electric Wizard als auch begeisternde Festivalauftritte, unter anderem im Rahmen des “Stoned From The Underground”, “Yellowstock” und “Fusion Festival”, unterstrichen KADAVARs Status als eine der spannendsten Truppen der Szene.

Die Erfahrungen dutzender absolvierter Live-Shows als Inspirationsquelle in sich tragend, zogen sich KADAVAR Ende letzten Jahres in den zeitlosen Raum ihres Studios zurück, um der stetig wachsenden, nach mehr dürstenden Fangemeinde in Form ihres zweiten Albums und gleichzeitigen Nuclear-Blast-Debüts musikalischen Nostalgie-Nachschub liefern zu können. „Nach unserem letzten Konzert Mitte Dezember 2012 fingen wir an, Songs für das neue Album zu schreiben“, erinnert sich Drummer und Studiobesitzer Tiger. „Eigentlich hatten wir bereits im Mai 2012 begonnen, Material zu sammeln, das jedoch letztendlich im November 2012 auf der Split-LP mit "Aqua Nebula Oscillar" veröffentlicht worden war, weshalb wir wieder bei Null anfingen und uns zwei Wochen am Stück ausschließlich dem Komponieren widmeten. Uns war bewusst, dass es keinen Aufschub und kein Zurück gab, woraus wir für die Studioarbeit eine Menge Energie zogen. Mit dem Ergebnis sind wir ausgesprochen zufrieden – ich würde gar behaupten, dass uns die besten Kreationen unserer bisherigen Karriere gelungen sind. Die Songs sind abwechslungsreicher, die Ideen muten spontaner an. Außerdem versuchten wir, vermehrt unsere Live-Energie einzufangen, indem wir fast das gesamte Material gemeinsam in einem Raum mit aufgedrehten Verstärkern einspielten".
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