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04.06.19
04.06.
Doors
19:00
Start
20:00
Medium kurt vile

KURT VILE & THE VIOLATORS

Am 4. Juni 2019 kommt Kurt Vile mit seiner Backing-Band The Violators (Rob Laakso, Kyle Spence, und Jesse Trbovich) nach einer enthusiastischen Show im Oktober 2018 im Huxleys noch ein weiteres Mal nach Berlin.

Reisen können auf überraschende Weise inspirierend sein – so ging es zumindest Kurt Vile bei den Arbeiten an seinem ersten Album seit drei Jahren, das „Bottle It In“ heißt und im Oktober 2018 erschien! Es entstand innerhalb von zwei Jahren in verschiedenen Sessions und in diversen Studios in ganz Amerika – geschrieben nach Touren, während Familien-Ausflügen oder Road Trips.

Nimmt man das vorhergegangene Durchbruchsalbum „b’lieve I’m goin’ down“ als Ausgangspunkt, ist „Bottle It In“ der Aufbruch in unentdecktes Land. Die Songs zeigen Vile als Künstler, der sich immer weiterentwickelt, der wie sein Held John Prine, einem in einem Atemzug zum Lachen bringen und im nächsten das Herz brechen kann. Und als Workaholic, der trotz stetigen, zweijährigen Touren, Aufnahmen für ein Slacker-Duett-Album mit Courtney Barnett, Familienurlauben mit seiner Frau und seinen Töchtern immer wieder Zeit für seine neuen Songs fand. “I’ve been bouncing around a lot and recording all over. My family would meet me in the middle of America, and we’d go on a road trip somewhere. I would record in between all that stuff.”

Viles Heimatstadt, Ausgangspunkt des Albums und noch immer stetige Muse, ist dabei Philadelphia. Der erste aufgenommene Song und gleichzeitig Opener von „Bottle It In“ war „Loading Zones“ – eine typische Violators Melodie, bei der die langjährigen Bandmitglieder Jesse Trbovich, Rob Laakso und Kyle Spence zu hören sind, und die sowohl Viles Ode an die Stadt der brüderlichen Liebe ist, als auch seine Parkstrategie beinhaltet. „I park for free!“ proklamieren Vile und die Violators darauf stolz, während er das Auto von Ladezone zu Ladezone bewegt, um Parkgebühren und Strafzettel zu vermeiden. Eigentlich stammt der Song noch aus den Sessions zum letzten Album doch es dauerte bis Vile genau wusste, wie sich dieser letztlich entwickeln sollte. “It ended up feeling too weird for the last record, and I’m glad I waited because it had to grow into a guitar jam. I don’t think I was ready for the swagger it took to deliver such a ridiculous concept. It’s about owning your own town. It’s about knowing a place like the back of your hand.”

Von Philadelphia aus ging es für Kurt gen Westen. In Kalifornien beim Stagecoach Festival traf er sich mit seinen Freunden von den Sadies („my favorite modern band“) und schloss sich einige Tage, inspiriert von Willie Nelsons epischen Set, zusammen mit Produzent Rob Schnapf in dessen Mant Sounds Studios in Los Angeles ein. “He does these really cool pop things, weird versions of pop songs,” sagt Vile über Schnapf, der Alben von Beck, Elliott Smith und Guided By Voices neben vielen anderen produziert hat. Zuletzt hatten die beiden schon bei Viles Single-Erfolg „Pretty Pimpin“ zusammengearbeitet – die zweite Zusammenarbeit mündete im elfminütigen Titel-Song, auf dem Cass McCombs die Backing-Vocals übernahm und Warpaints Stella Mozgawa den rhythmischen Drumbeat vorgibt. “I didn’t know exactly what was going to happen. I didn’t know ‘Bottle It In’ was going to be that long. It’s sort of like living something rather than having it all planned out. You have to go out there for the experience and the inspiration.”

Doch neben all diesen Orten geht es auf „Bottle It In“ vielmehr um die Menschen an diesen Plätzen: Freunde und Familie, Bandmitglieder und musikalische Helden, Kollegen und Kollaborateure. In diesen warmherzigen Songs steckt viel Liebe für alle Menschen in Viles Universum. “Loved you all a long, long while,” singt er in “One-Trick Ponies.” “Looked down into a deep dark well, called all of your names.”

Während sich Vile derzeit für eine weitere Tournee mit unzähligen Shows vorbereitet, ist dieses Set an neuen Songs in guter Gesellschaft und da, um zu bleiben. Als stetiger Reminder der Liebe und der Verantwortung, die Vile gegenüber den zuhause gebliebenen genauso hat, wie denen, die er auf dem Weg trifft. “It’s like that moment on the airplane,” sagt Vile “when you’re on your way somewhere and you have that burst of panic. When you’re terrified of dying, that’s when you want people to know you love them.”



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